Bestandserhebung und -analyse für das Freiburger Netzwerk gegen Kinderarmut

Das Land Baden-Württemberg fördert im Rahmen seiner Strategie „Starke Kinder – chancenreich“ die Etablierung von Präventionsnetzwerken gegen Kinderarmut. Mittlerweile (Stand Juli 2024) gibt es sie schon in 26 der 44 Stadt- und Landkreise. Die Stadt Freiburg beteiligt sich mit ihrem Projekt „Gemeinsam wachsen – Freiburger Netzwerk gegen Kinderarmut“. Als eine Grundlage wurde von FIFAS eine Bestanderhebung und -analyse der auf dem Gebiet der Stadt Freiburg vorhandenen Angebote zur Prävention und Eindämmung von (Teilhabe-) Armut von Kindern, Jugendlichen und deren Familien durchgeführt. Darüber hinaus wurden erste Ideen entwickelt, wie die vorhandenen Netzwerke effektiv und effizient zu einem gesamtstädtischen Präventionsnetzwerk verknüpft werden können.

Die Bestandserhebung beinhaltete die Analyse von kleinräumig (auf Ebene der 28 Stadtteile oder 42 Stadtbezirke) verfügbaren Sozialindikatoren der städtischen Statistik sowie eine Erhebung der Freiburger Angebote zur Prävention und Bekämpfung von Kinderarmut, die durch eine Online-Abfrage bei den Anbietern und Trägern stattfand.

Die Bedarfe wurden durch 15 leitfadengestützte Expert*inneninterviews sowie durch vier moderierte Gruppendiskussionen mit Jugendlichen und Eltern erhoben.

Als Ergebnis der Erhebungen wurde eine Datenbank mit Angeboten erstellt, es konnten ungedeckte Bedarfe, Angebotslücken und Zugangsbarrieren zu bestehenden Angeboten identifiziert werden sowie Hinweise zur besseren Vernetzung der Angebote und Träger gegeben werden.

Die Stadt Freiburg hat die Ergebnisse genutzt, um das Präventionsnetzwerk aufzubauen und zu verstetigen. Durch Weiterentwicklung von passgenauen Angeboten soll eine effiziente Präventionskette sichergestellt werden.


Themenfeld:Kinder und Jugendliche
Auftraggeber:Stadt Freiburg, Amt für Kinder, Jugend und Familie
Status:abgeschlossen
Laufzeit:03/2022 – 03/2023
Publikationen:Arbeitsbericht
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