Aktionsräume von Kindern in der Stadt

– Die Freiburger Kinderstudie –

Welche Aktionsräume finden Kinder in der Stadt? Welche Orte gibt es, die für Kinder zugänglich sind, die gestaltbar sind und an denen Kinder mit anderen zusammen gefahrlos spielen können? Immer mehr Kinder, so zeigt die Studie, haben kaum noch eine Möglichkeit zu einer spontanen und ganzheitlichen Aneignung der natürlichen und sozialen Umwelt. An die Stelle eigenständiger, ungeplanter und direkter Formen der Wirklichkeitserfahrung tritt zunehmend eine von Expert*innen beaufsichtigte, artifizielle und medial vermittelte Form der Umwelterfahrung. Die Aktivitäten von Kindern finden in zunehmendem Maße nur noch in Reservaten statt. Die vorliegende Untersuchung geht am Beispiel der Stadt Freiburg der Frage nach, welche Bedeutung es für die Lebensqualität und für die Entwicklungschancen von Kindern hat, wenn außerhäusliche Aktionsräume nicht mehr zur Verfügung stehen. Dabei kommen verschiedene Forschungsmethoden zur Anwendung, deren Ergebnisse zu neuen Erkenntnissen in den Bereichen Stadtsoziologie, Stadtplanung und Stadtentwicklung führen.


Themenfeld: (Kinder und Jugendliche)

Auftraggeber: Stadt Freiburg

Status: abgeschlossen

Laufzeit: 1991 – 1993

Publikationen: Buch, Aufsätze (1992, 1994, 1995, 1996, 1997, 1998, 1999, 2000, 2001, 2003, 2004)

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