– Versorgungschancen von pflegebedürftigen älteren Menschen in einer Großstadt –
Die Stadt Kassel hat den Arbeitsschwerpunkt Gerontologie und Pflege (AGP) an der Evangelischen Hochschule Freiburg und das Freiburger Institut für angewandte Sozialwissenschaft e.V. (FIFAS) beauftragt, eine Studie zu Pflegearrangements und pflegekulturelle Orientierungen unter veränderten demographischen und sozialen Bedingungen als Beitrag zur kommunalen Altenhilfeplanung in Kassel zu erstellen. Durch die Studie sollte eine quantitative und qualitative Basis für kommunalpolitische Entscheidungen im Bereich Pflege geliefert werden und insbesondere ein Beitrag dazu geleistet werden, den gesetzlichen Vorrang ambulanter Versorgung angesichts sich verändernder sozialer Rahmenbedingungen zu gewährleisten. Die Studie ist damit eingebettet in die Bemühungen um eine zukunftsorientierte Altenplanung in Kassel. Sie ist von der Anlage her partizipativ angelegt: Die Altenhilfeakteure in Kassel wurden in die Diskussion um das Design der Studie einbezogen, die Ergebnisse wurden stets der Öffentlichkeit präsentiert und in regionalen Diskussionsrunden, Workshops und Zukunftswerkstätten wurden Diskussionsprozesse zum Thema der Studie initiiert, um Thema und Ergebnisse der Studie in einen lokalen Diskurszusammenhang einzubringen.
Themenfeld: Alter, Pflege und soziale Dienstleistungen
Auftraggeber: Stadt Kassel
Partner: Arbeitsschwerpunkt Gerontologie und Pflege (AGP)
Status: abgeschlossen
Laufzeit: 2001-2002
Publikationen: Buch, Arbeitsbericht
Datensatz: Archiviert beim GESIS-Datenarchiv https://doi.org/10.4232/1.4207